Die Gründungsversammlung vom 23. April 2012 der künftigen BürgerEnergie Neckar-Odenwald eG in Mosbach zog knapp 80 interessierte Menschen an – mit den grandiosen Ergebnissen, dass 55 Menschen Mitglied wurden und dass über 140 Genossenschaftsanteile gezeichnet wurden. Das übersteigt die Erwartungen des Steuerungskreises, der in monatelanger intensiver Arbeit die Gründung vorbereitet hatte. Die BEG will innerhalb des Landkreises in Sonne-, Wind- und Wasserprojekte investieren ebenso wie in Vorhaben zur Energieeinsparung und Effizienz. Die Genossenschaftsmitglieder tragen damit zur Energiewende vor Ort bei. Sie können mit einer kleinen Rendite rechnen. Gleichzeitig unterstützen sie das regionale Handwerk und die Wirtschaft.
Die BEG Neckar-Odenwald versteht sich als Bürgerbewegung. Vorstand, Aufsichtsrat und die Mitglieder wollen „Energie von Bürgern für Bürger“ verwirklichen. Eine Beteiligung ist auch für den kleinen Geldbeutel mit jeweils 250€ möglich. Die mit dem Genossenschaftsgedanken verbundene demokratische Idee gibt jedem Mitglied in der jährlichen Generalversammlung nur eine Stimme, dies unabhängig von dem eingelegten Kapital. Hinter der Gründung der BEG Neckar-Odenwald und der bundesweit angekündigten Energiewende steht die Notwendigkeit, mit allen Kräften die Folgen des Klimawandels einzudämmen.
In den Aufsichtsrat wurden für drei Jahre gewählt: Erwin Brauß aus Obrigheim, Rolf Brauch aus Mosbach, Gabriela Fischer-Rosenfeld aus Fahrenbach, Eckhard Leitlein aus Haßmersheim und Rainer Wilczek aus Mosbach. Den Vorstand bilden Christine Denz aus Mosbach, Florian Dold aus Dallau und Susanne Wirtz aus Waldbrunn. Die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder arbeiten rein ehrenamtlich.